Grün statt grau: Seedbomb City
Gestaltung urbaner Lebensräume
Der Trend zur Urbanisierung schreitet auch in Deutschland voran. Große Städte wie Berlin, Hamburg und München haben eine große Anziehungskraft. Insbesondere junge Menschen suchen den Urban Lifestyle. Einer dieser Lifestyle-Trends ist das Gärtnern in der Stadt. Urbane Oasen, kleine Kräutergärten und bunte Blumen zwischen Asphaltritzen anstatt grauer Betonwüsten, das ist die Vision von Seedbomb City.
Das Start-up-Unternehmen aus Berlin setzt auf Guerilla Gardening: Gärtnern auf öffentlichem, städtischem Grund. Existenzgründer Benjamin Graf machte seine Leidenschaft fürs Gärtnern 2016 mit Seedbomb City zum Beruf und nutzt den Trend zu mehr Grün in den Städten. Als Spezialist für Green-Marketing in der Werbemittel-Branche entwickelt und produziert das Unternehmen nachhaltige Werbegeschenke. Die Seedbombs sind kleine Erdkugeln, die Saatgut enthalten. Diese können mit einem gezielten Wurf selbst an schwer zugänglichen Stellen platzieren werden. Die Seedbombs und die neu entwickelten Seedpills (Samenkapseln) verhindern nicht nur, dass durch Werbegeschenke und Produkte unnötiger Müll entsteht. Sie tragen außerdem zur Pflanzenvielfalt bei, damit Schmetterlinge oder Bienen in der fortschreitenden Urbanisierung weiterhin ausreichend Nahrung finden.
Individualität wird im Urban Lifestyle großgeschrieben. Seedbomb City folgt diesem Prinzip und stellt seine Produkte in Handarbeit her, um flexibel auf individuelle Kundenwünsche bei Inhalt oder Verpackung reagieren zu können. So können beispielsweise die Samenmischungen in den Seedbombs oder Seedpills den CI-Farben der Kunden angepasst werden. Labels oder Produktverpackungen lassen sich vollflächig individuell bedrucken.
Nicht nur das Ergebnis der Samenkugeln trägt nachhaltig zum Umwelt- und Artenschutz bei, auch bereits bei der Herstellung setzt das junge Unternehmen konsequent auf nachhaltiges Wirtschaften und verzichtet dabei komplett auf Plastik. Alle Verpackungen und Labels sind vollständig kompostier- bzw. recycelbar.
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