Das Festspielhaus Baden-Baden – Ein Magnet für Stars und Fans der klassischen Musik.
Das Geheimnis dahinter.
Das Festspielhaus Baden-Baden ist ein Magnet für Stars und Fans der klassischen Musik aus aller Welt. Ein Erfolg, der auf zwei Jahrzehnte lang gewachsenen Beziehungen gründet. Zu unseren Künstlern, unserem Publikum, unseren Partnern.
Wir verkaufen ein ungewöhnliches Produkt. Wer von außen auf die Klassik schaut, mag meinen,
wir lebten von der Wiederholung der immer gleichen alten Werke. Doch erst das Wiederhören und Vergleichen, die verschiedenen Interpretationen der Künstler eröffnen einen Raum, in dem sich das Sensorium des Publikums entwickeln kann – wie bei einem guten Wein. Je stärker wir unsere Sinneswahrnehmung trainieren, desto feinere Nuancen nehmen wir wahr, desto direkter wird der Zugang von Klang zu Seele, von Klang zu Körper. Die Klassik wirkt langsam, vielleicht wie Slow Food, und das ist das Geheimnis dahinter. Unser Haus ist privat finanziert, viele Förderer verstehen es als „ihr“ Festspielhaus. Vielleicht agieren wir deshalb mit mehr Ruhe als dies im öffentlichen Betrieb möglich wäre, der von jährlichen Haushaltsentscheidungen abhängig ist. Die Treue unseres Stammpublikums gibt uns die Möglichkeit, das Neue im Bestehenden herauszuheben.
Kunst braucht aber auch Veränderung, Skepsis, Selbstzweifel und Wagnis. Aus der Kontinuität heraus kann das Vertrauen entstehen, sich auf Unbekanntes einzulassen.
Es gibt Künstler, für die der Ort, die Arbeitsbedingungen und das Publikum so inspirierend sind, dass sie das Festspielhaus als ihr „Wohnzimmer“ bezeichnen. Aus der persönlichen Verbundenheit entsteht das Zutrauen, den überraschenden Schritt weiter zu gehen. Neues zu wagen. Nur dann können Künstler über sich hinauswachsen. Nur dann hält das Publikum den Atem an.
Erstklassiges entsteht durch Offenheit, das gilt auch in der Beziehung zu unseren Geschäftspartnern. Der Austausch auf Augenhöhe ist immer unser Ausgangspunkt. So arbeiten wir seit 18 Jahren in allen Bereichen der Kommunikation, aber vor allem bei der Konzeption und Gestaltung unseres Magazins mit der Münchner Agentur Anzinger und Rasp zusammen. Wir teilen den Anspruch, die Intensität der Musik in dieser Publikation spürbar zu machen. Und unser Sensorium für die gesamte Kommunikation der Marke Festspielhaus immer feiner auszuprägen. Wir muten uns gegenseitig zu, nicht nur Zustimmung zu suchen, sondern auch Widerspruch. Dass unser Magazin mehrfach als bestes im Bereich Kultur ausgezeichnet wurde, zeigt: Kontinuität kommt auch in der Kommunikation an.
Gute Beziehungen leben von Vertrauen. Von leisen und lauten Tönen. Von der richtigen Balance zwischen Beständigkeit und Bewegung. In den vergangenen beiden Jahrzehnten sind auf diese Weise stabile Beziehungen gewachsen. Zu unseren Künstlern, unserem Publikum, unseren Partnern. Eine Treue, die zum Erfolg geführt hat. Das klingt in schnelllebigen Zeiten etwas aus der Art gefallen, macht unsere Marke aber gestern, heute und auch in Zukunft stark – und das ist das Geheimnis dahinter.
Rüdiger Beermann ist Direktor für Medien und Kommunikation sowie Mitglied der Geschäftsleitung im Festspielhaus Baden-Baden.
DIE GESICHTER EINER MARKE
56 Gesichter – die Serie von Titeln für das Magazin des Festspielhauses Baden-Baden beginnt im Jahr 2002 und ist bis heute nahezu unverändert.
Von Anzinger und Rasp Kommunikation
Die Publikation und ihr markantes Cover stehen für Kontinuität, Offenheit und Qualität. Und für die früh manifestierte enge Beziehung zwischen dem Haus und seinen Künstlern. Es ist ein einmaliges Konstrukt von Stiftern und Förderern, das das Programm des Festspielhauses von öffentlichen Geldern unabhängig gemacht hat – und das Haus damit zu einer der erfolgreichsten
und bekanntesten Bühnen weltweit. Ein analoger Kosmos, der mit Klassik, Ballett und Oper unmittelbare Verbindungen zwischen Klang und Seele schafft, und dessen Wertigkeit in den Printpublikationen der Marke am eindrücklichsten identifizierbar ist. Auch weil das klassische Publikum, und im Speziellen das in Baden-Baden, das enorm Analoge schätzt, in der Aufführung wie in der Ansprache – nachweislich bis in die jüngeren Zielgruppen. Hinzu kommt, dass Persönlichkeitsrechte der gezeigten Künstler die Bildnutzung in der digitalen Kommunikation komplex gestalten. Print ist somit nicht nur der bessere, sondern auch der sicherere Weg.
Mit der Kommunikation für das Festspielhaus Baden-Baden, insbesondere mit dem Magazin, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Erwartungen der Zielgruppen gerecht zu werden und gleichzeitig, so wie es die Inszenierungen auch tun, neue Ansätze und Interpretationen zu vermitteln. Ein Printprodukt wird diesem didaktischen Ansatz gerechter, weil es mit planbarer Rhythmik und mit bewusst gewählten Kontrasten arbeiten kann, weil es einen übergreifenden Gedanken hat und nicht dem Tempo, der Flüchtigkeit, der selektiven Wahrnehmung digitaler Kommunikation erliegt. Auf die Frage, was ein Corporate-Magazin heute leisten kann, antworten wir: Sinnlich, haptisch, plakativ und mit erkennbarer Struktur die Themen einer Marke vermitteln. Der Prozess einer sanften, aber stetigen Evolution baut auf Kontinuität. Damit gelingt die Kommunikation zwischen den Zielgruppen und der Marke. Das Festspielhaus Baden-Baden hat die Bindung der Besucher an die Bühne mit dem Magazin, einem ausgefeilten Jahresprogramm und den serviceorientierten digitalen Kanälen perfektioniert. Mit 4 Gold-, 9 Silbermedaillen und einem Platz in der Hall of Fame beim Best of Corporate Marketing zählt das Festspielhaus-Magazin zu den erfolgreichsten Marketinginstrumenten im Bereich Kultur. Und stützt damit zwei Kernpunkte weitblickender Kommunikation: Ein leidenschaftlich gemachtes Magazin ist eine gute Investition in die nachhaltige Präsentation einer Marke. Und Kontinuität ist ein gefragter Wert im langfristigen Aufbau von Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden. Die Galerie aller 56 Titelmotive symbolisiert somit nicht nur den Erfolg des Hauses, sondern auch die vor nunmehr 20 Jahren in weiser Voraussicht gewählte Strategie.
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