Formvollendet: AIKYOU
Lingerie-Marke mit speziellem Design und konsequent nachhaltiger Herstellung
Individuelle Schönheit anstatt künstlich geformter Push-up-Brüste – mit diesem Anspruch sind Gabriele Meinl und Bianca Renninger bei der Gründung ihres Unterwäsche-Labels für kleine Busen erfolgreich in eine Nische gestoßen. Neben der Spezialisierung basiert ihr Unternehmensmodell vor allem auf einer konsequent nachhaltigen und umweltfreundlichen Produktion.
Nachhaltigkeit sei nie Markentrend, sondern von Anfang an eine Herzensangelegenheit und bewusste Entscheidung bei der Gründung von AIKYOU 2011 gewesen, betonen die beiden Geschäftsführerinnen. Eine Haltung die bei Meinl und Renninger über Zertifizierungen und Siegel hinausgeht. Deshalb haben sie ihrem Label den japanischen Frauennamen AIKYOU verliehen. Er bedeutet „Liebe und Respekt“. Das fängt mit der Kreativarbeit an und hört auch beim ehrenamtlichen Engagement für den Bienen- und Insektenschutz noch nicht auf. Auf der AIKYOU-Website macht sich das Duo daher öffentlich Gedanken, wie wir nachhaltiger und bewusster leben können.
Zurück zur Idee: Schöne Unterwäsche für kleine Busen, die mit geeigneten Schnitten und zarten Stoffen die natürliche Schönheit betonen. Die AIKYOU-BHs sind deshalb so designt, dass sie sich individuell gut anpassen. Statt einem starren Busen gibt es dehnbare Unterbrustbänder. Zum Sortiment gehören mittlerweile auch Prothesen-BHs für Frauen, die durch Brustkrebs ihre Brüste verloren haben.
Modisch ja, trendgetrieben nein! Schon beim Design macht sich AIKYOU Gedanken über die Nachhaltigkeit seiner Modelle. Deshalb werden auch keine saisonalen Kollektionen entworfen, bei denen in der Regel oft große Restbestände übrigbleiben. Damit distanziert sich das Label ganz klar gegen kurzlebige Wegwerfmode. Stattdessen wird in kleinen Auflagen gefertigt und aus Materialüberhängen neue Kreationen geschaffen. Beim Material selbst schaut AIKYOU ganz genau hin. Die Wäsche besteht zu 92 Prozent aus Biobaumwolle mit dem Prädikat „Naturfaser aus kontrolliert biologischem Anbau“. Konkret heißt das, hier kommt weder ein gentechnisch-verändertes Saatgut noch chemisch-synthetischer Dünger zum Einsatz. Durch intelligente Bewässerung verbraucht der Bio-Anbau bis zu 91 Prozent weniger Wasser als herkömmlich. Gleichzeitig ist die Baumwolle, genauso wie die Fertigung in Kroatien, Fairtrade-zertifiziert. Aktuell befindet sich AIKYOU zudem im Zertifizierungsprozess für den international anerkannten GOTS-Standard, der hohe umwelttechnische Anforderungen entlang der gesamten textilen Produktionskette fordert und gleichzeitig Sozialkriterien einbezieht.
Das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit ist so umfangreich, dass wir hier nicht über alles berichten können. Erwähnen wollen wir aber noch die ressourcenschonende Verpackung aus wiederverwendbaren Umverpackungen aus recycelbaren Second-Hand-Kartonagen und die regionalen Partnerschaften. Beispielweise mit einer Werkstatt für behinderte Menschen, die AIKYOU-Verpackungen von Hand näht.
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