Bekenntnis zu Print: 3st kommunikation
Mit der Königsdisziplin zum Ehrenplatz in unserem Gehirn
1997 von drei Kommunikationsdesignern gegründet zählt das Team von 3st kommunikation heute 57 Kreative. Die Mainzer Agentur betreut Kunden unterschiedlicher Branchen und Größen. Branding, Storytelling, Reporting und Digital – ihre Arbeit umfasst die ganze Bandbreite der Unternehmenskommunikation.
Nichts geht mehr ohne die Digitalisierung. Und dennoch: Print bleibt unverzichtbar für ganzheitliche Markenerlebnisse. Warum das so ist, damit haben sich die Marketingexperten von 3st kommunikation auseinandergesetzt. Die Konzeptionierung und Realisierung hochwertiger Magazine zählen seit Beginn ihrer eigenen Firmengeschichte zu ihren Kernkompetenzen. Ihre Überzeugung ist, dass alle Kommunikationskanäle ihre Berechtigung haben, Printmedien dabei aber eine besondere Funktion übernehmen. Das Besondere liegt in ihrer „Sinnhaftigkeit“. Gemeint ist nicht der inhaltliche Sinn, sondern unsere Sinne, mit denen wir die Dinge um uns herum wahrnehmen. Scherzhaft fragt 3st kommunikation: „An ihrem Monitor haben Sie ganz bestimmt noch nicht geschnuppert, oder?“ Doch die rhetorische Frage trifft ins Schwarze. Printprodukte sind nicht nur etwas fürs Auge – beim Durchblättern kann man auch fühlen, hören und riechen. Das perfekte Markenerlebnis entsteht, wenn alle Sinne angesprochen werden.
Unser Gehirn reagiert auf Print anders als auf Digitales. Die Hirnforschung hat herausgefunden, dass unser Gehirn die digitalen Medien automatisch mit einer gewissen „Ziel-Erwartung“ verbindet. Verkürzt gesagt funktioniert Digitales nach dem Schema schnell suchen, schnell finden und schnell vergessen. Auf die multisensorischen Reize eines Printproduktes reagiert unser Gehirn dagegen ganz anders. Es stellt sich, bildlich gesprochen, aufs Flanieren ein und setzt sich in Ruhe mit Informationen auseinander. Es geht hier auch um den Lesegenuss. Inhalte, die über Printmedien unsere Aufmerksamkeit erreichen, setzen sich tiefer und damit langanhaltender in unserer Erinnerung fest. Oder mit den Worten von 3st kommunikation gesagt: „In der Informationsflut unserer Welt sichern sie den Botschaften der Unternehmen quasi einen Ehrenplatz in unserem Gehirn.“ Und aus diesem Grund bleibt Print für die Marketing-Fachleute auch dann unverzichtbar, wenn die Möglichkeiten an Ausdrucksformen und Kommunikationskanälen weiterwächst. Bei Printprodukten werden Marken mit real Erlebbarem verknüpft. Papiere, Farbtöne, Prägungen oder überraschende Druckveredelungen verschwinden nicht einfach per Mausklick. Sie schaffen Markenbindung.
3st kommunikation hält an Print fest, aber bespielt selbstverständlich die digitalen Medien und kommuniziert crossemedial. Eines ihrer Projekte vernetzt dabei nicht nur Medien, sondern inhaltlich auch zwei eigenständige Produkte innovativ miteinander. Für den Caravan-Hersteller Niesmann+Bischoff konzipierte die Agentur einen (nach eigenen Worten) „Magalog“; gemeint ist ein Mix aus Magazin und Katalog. Mit der App „clou inside“ werden die Printseiten mit digitalen Mehrwerten wie Videos oder Animationen verknüpft. Mit Hilfe dieser App erkennt die Kamera die Seiten und spielt automatisch die verknüpften Inhalte ab. Der „Magalog“ als hochwertig bleibendes Produkt kann durch die crossmediale Vernetzung mit aktuellen Kundeninformationen erweitert werden, beispielsweise mit Preislisten oder dem Link zum interaktiven Online-Konfigurator.
Mehr über 3st kommunikation: 3st.de
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